Materialien und ihre Bearbeitung - gestrahlt und gestockt

Bei der Gestaltung einer Grabanlage ist die Oberflächenbearbeitung immer ein wichtiger Bestandteil zur Wirkung der Grabanlage. Gerade für einen naturbezogenen Verstorbenen sollte auch die Bearbeitung des Grabsteins genau das aus symbolisieren.

Im beigefügten Beispiel wurde die Platte aus belgischem Blaustein vorerst an den erhabenen Flächen matt geschliffen, damit sich die Farbe des Materials später schön dunkel absetzen. Dann haben wir die zu schützenden Stellen mit einer Folie geschützt und entsprechend ausgeschnitten. Hier kann das Sandstrahlgut nichts vom Stein absetzen und es bleibt erhalten. Umgekehrt werden so häufig Inschriften oder Ornamente in den Stein vertieft). Diese Vorgehensweise dient auch als saubere Vorlage für eine handwerklich vertiefte Schrift, die mit der Hand eingebracht wird.

Nachdem die Flächen geschützt sind, trägt die Sandstrahlmaschine einen Teil des Materials ab und durch die andere Oberfläche ist die Farbgebung um einiges heller. In unserem Beispiel haben wir dann die Oberfläche wiederum handwerklich beigearbeitet, damit die Oberfläche selbst und auch die Übergänge schöner zur Geltung kommen. Ausserdem ergibt sich eine Art "Schleier" um die hervorzuhebenden Flächen, was diese nochmal vorhebt.

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